Vermittlung

Katzen zu verschenken: Anzeigen wie diese, findet man regelmäßig in vielen Tageszeitungen. Solch ein Vorgehen schadet dem Tierschutz immens, da die so „vermittelten“ Jungkatzen oftmals nach einiger Zeit ausgesetzt werden. Nämlich dann, wenn die Tiere plötzlich größer werden und nicht mehr nur niedlich sind, sondern den Besitzer fordern, ihren eigenen Charakter entwickeln und die Beschenkten mit der Katze ausgespielt haben. Ein großer Teil dieser Katzen landet als Fundtier im Tierheim. Tiere die nicht rechtzeitig gefunden werden, verwildern mit der Zeit und zeugen dann natürlich wieder Nachkommen, die dann wieder eingefangen, kastriert und vermittelt werden müssen. Hier entstehen dem Tierschutz wieder immense Kosten von ca. 500 Euro pro rausgeschmissener Katze.


 

Pro Jahr vermitteln wir ca. 5 Würfe von solchen verschenkten und anschließend entsorgten Katzen. Durch diese Anzeigen entsteht ein gratis Effekt, der nur allzu gern in Anspruch genommen wird. Ein Beispiel: Ich hatte einer Familie angeboten, eine Mutterkatze von „ Katzenbabys zu verschenken“ kostenfrei zu kastrieren, da wir annahmen, die Familie hätte nicht genügend Geld, um diese Katze zu kastrieren. Ich wurde rüde des Hauses verwiesen ......... In vielen Fällen werden solche „ Umsonst Katzen“ an Familien verschenkt, die vom Tierschutz keine Katze bekommen würden, weil die Voraussetzungen nicht vorhanden wären, und eine Katze es dort nicht gut haben würde. Bekommt man hingegen eine Katze vom Tierschutzverein, wird dieses vertraglich abgesichert und es muss eine Schutzgebühr entrichtet werden. Wichtig ist bei der Vermittlung eine Beratung, da nicht jede Katze zu jedem Menschen passt. Es müsste gesetzlich verboten werden, dass Tiere per Annonce verschenkt werden dürfen, damit solch ein Tierleid gar nicht erst entsteht. Reagieren Sie als Tierliebhaber nicht auf solche Annoncen. Sie fördern damit das Tierelend, denn wenn diese wilden Züchter ihre Tiere schnell vermitteln, lassen sie ihre Katze erst recht nicht mehr kastrieren und der Kreislauf von Katzenvermehrung nimmt kein Ende.



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        Donald beschützt hier die süsse Julchen

              Struppi zieht alle Katzenbabys groß

               Das sind Tabbi, Tobi, und Timmi





Das war meine Struppi

14 Jahre lang hat sie bei uns gelebt.



Jedes Jahr habe ich kranke und/oder verlassene Katzenbabys, die in der freien Wildbahn geboren wurden zu mir nach Hause genommen. Ich wurde hauptsächlich von Haus- und Gartenbesitzern angerufen, die einen Katzenwurf wegen Hundehaltung oder sonstigen Gründen nicht haben wollten.





Struppi hatte ich aus Groden todkrank mit nach Hause genommen und meine Frau Angelika hat mit sehr viel Mühe und Einsatz das Kätzchen durchgebracht.
Ein Jahr später war Struppi gesund und kommentierte alle Aktionen mit miauen. Dann kam Angelika auf die Idee Struppi unsere kleinen Flaschenbabies zu zeigen, das war ein Volltreffer:



Struppi schaute sich nach einem geeigneten leeren Schlafkorb um und brachte ein Katzenbaby nach dem anderen in diesen Korb, legte sich selbst dann dazu und putzte die Kleinen.
Über 13 Jahre versorgte Struppi alle unsere jungen Kätzchen und brachte ihnen Sozialverhalten bei.

Sie war einfach einmalig!





Struppi versorgte manchmal jährlich bis zu 30 Katzenbabys.
Als einmal eine Bekannte die Flaschenkinder versorgen musste, trat sie einem Kätzchen aus Versehen auf den Schwanz, es fing fürchterlich an zu schreien und Struppi stellte sich fauchend vor das Kleine, um es zu verteidigen.



Es dauerte eine Weile bis Struppi sich wieder beruhigte und die Bekannte die Kätzchen weiter versorgen durfte.
Da wir auch mehrere verletzte verwilderte Katzen bei uns aufnahmen, die sehr scheu und ängstlich waren, haben wir Struppi mit diesen Katzen erst mal allein in einem Zimmer untergebracht.





Wir wussten, dass Struppi sie mit gurren und putzen beruhigte und ausnahmslos schlossen diese Katzen sofort Freundschaft mit ihr.
Auch bei Streitigkeiten unter den Katzen war Struppi stehts zur Stelle und sorgte für Ruhe und keine wagte es Struppi anzugreifen oder zu verärgern.

                                                                                                 


                                                                                                  Hier nuckeln die Kleinen


                                                                                                                                        








Und hier läßt Struppi die Babys laufen.
Meine liebevolle Struppi

Struppi war so wertvoll und bleibt unvergeßlich



Das ist mein Bonny, er ist 22 Jahre alt.
Er lebte in der Innenstadt Cuxhaven, in der Nähe der Kammerlichtspiele, nur auf den Dächern der vorhandenen Häuser.


Er wurde alle Jahre von einer Zahnarztpraxis aus, durch ein Fenster versorgt. Die Praxis wurde 1999 geschlossen. Die Praxisbesitzer fragten mich, ob ich den Kater zu mir nach Hause nehmen könnte, sie würden dann die Patenschaft übernehmen. Ich sagte zu. Da die tierfeindlichen Mieter der anliegenden Wohnungen immer von oben Wasser auf den Kater gossen, musste er schnellstens weg, außerdem war die Versorgung des Katers nicht mehr gewährleistet. Ich hatte derzeit drei Wochen zuvor eine schwere Knie.-Op. Helfer brachten mir alle Vorrichtungen auf diese Dächer, damit ich den Kater einfangen konnte.

Ich stand in einem Flur der Hochhäuser auf meinen zwei Gehkrücken, und konnte von hier aus den Kater auf den Hausdächern der Hinterhöfe beobachten. Ich hatte ein ca. 30 Meter langes Band bei mir, um die Falle zu schließen, wenn der Kater in die Falle hinein gehen würde. Ich hatte nur eine einzige Chance, es musste beim ersten Mal klappen. Nach zweieinhalb Tagen ging der Kater in die Falle und fing an zu essen. Ich zog sofort das Band, damit die Falle zuging.





Danach dirigierte ich den Kater in einen Transportkorb um, und nahm ihn mit zu mir nach Hause. Hier lebt er bei mir glücklich und zufrieden. Die Fürsorge der Patenschaft von dem Zahnarztehepaar verlief nach kurzer Zeit im Sande, das Problem hatte sich ja für diese Leute erledigt. Trotzdem riefen mich dieses Zahnarztehepaar an, ob ich helfen könnte, ihre eigene Katze war krank. Ich fuhr hin, half ihnen, die Katze muste ein paar mal zum Tierarzt. Sie konnten es selbst nicht mehr bewältigen. Ich erinnerte Sie an ihre Schulden, es sind 3000 Euro. Es kam aber wieder mal keine Resonanz zu mir herüber. Nach einiger Zeit erfuhr ich, das Zahnarztehepaar sei verstorben.




Odyssee mit Happy End Teil 1


Eine Katzenmutter mit ihren 5 Babies reisten aus Sievern unfreiwillig in einem Papiercontainer zu einer Papierfabrik nach Altenwalde.
Beim Abkippen des Containers purzelten die ca. 1Woche alten Katzenbabys mit heraus, aber leider flüchtete die Mutterkatze aus der Halle hinaus. Es handelte sich um eine verwilderte Katzenmutter.
Es fand sich sofort eine aufopferungsbereite Pflegefamilie, die das Füttern im 2-Stunden-Rhythmus gerne übernahm, einschliesslich Oma und Opa und sogar ihre alte Hündin adoptierte die Katzenbabys und kümmerten sich liebevoll um sie.
Alle 5 putzmuntere Katzenbabys haben schon neue Besitzer, die es nicht erwarten können und wöchentlich die Kleinen besuchen.






Odyssee mit Happy End Teil 2!

Da ich alle Futterstellen täglich kontrolliere, fällt mir eine fremde Katze im Revier sofort auf.
Sie wird dann umgehend eingefangen und vom Tierarzt kastriert.
So habe ich dann auch eines Tages bemerkt, dass die Mutterkatze nicht auf Nimmerwiedersehen geflüchtet war, sondern sich auf dem Gelände aufhielt.




Nach 6 Wochen konnte ich sie einfangen, kastrieren lassen und habe sie auf dem Gelände wieder frei gelassen. Sie ist bis jetzt, 2022 gesund und munter, an meiner Futterstelle.